Die Netzwerker

Lucas Deininger (links) und Jonas Gößwein kamen beide direkt nach der Ausbildung als Netzmonteure nach Neustadt/Aisch - und freuen sich über ihren kurzen Arbeitsweg und die abwechslungsreichen Aufgaben.
Jonas Gößwein und Lucas Deininger: von der Ausbildung direkt zur Netzgruppe Neustadt/Aisch
Jonas Gößwein (23) und Lucas Deininger (19) sind Netzwerker – und das ist tatsächlich mal wörtlich gemeint: Sie sorgen als Teil der N-ERGIE Netz GmbH in Neustadt/Aisch dafür, dass der Strom im gesamten Landkreis zuverlässig fließt. Was den beiden Verteilnetztechnikern neben dem kurzen Anfahrtsweg an ihrem anspruchsvollen Job gefällt, erzählen sie im Interview.
An was denkt ihr beim Stichwort Energiewende zuerst?
Jonas Gößwein: Das ist ganz einfach: an das, was täglich zu tun ist. Denn oftmals hängen unsere Aufgaben direkt mit der steigenden Zahl an erneuerbaren Anlagen zusammen – vom ganz normalen Anschluss einer PV-Anlage über den Ausbau unseres Stromnetzes und die Prüfung von Steuerungsgeräten bis hin zu Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten an unseren eigenen Anlagen.
Lucas Deininger: Für mich war das auch ein Argument bei der Wahl des Ausbildungsplatzes: Der Bereich Energieversorgung ist einfach spannend, da ist viel in Bewegung und entsprechend abwechslungsreich ist es jeden Tag.

Die Netzgruppe ist nahezu für den gesamten Landkreis Neustadt/Aisch- Bad Windsheim zuständig - bei Störungen in kleineren, unbekannten Dörfern werfen die Monteure erstmal einen Blick auf die große Karte zur groben Orientierung.
Welchen Beitrag leistet ihr zur zuverlässigen Stromversorgung im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim – im bundesweiten Vergleich schneidet die N-ERGIE Netz GmbH bei der Versorgungssicherheit überdurchschnittlich gut ab?
Lucas Deininger: Wir Netzmonteure sind schnell vor Ort, wenn unerwartet Störungen auftreten – und das in Rufbereitschaft rund um die Uhr, auch nachts und am Wochenende. Die Nähe und Ortskenntnis sind Voraussetzung dafür, bei Versorgungsunterbrechungen möglichst schnell reagieren zu können.
Jonas Gößwein: Und das gelingt uns in den allermeisten Fällen sehr gut – ob bei Bauarbeiten ein Kabel beschädigt wurde, durch Überlastung eine Sicherung auslöst oder bei Sturmschäden an der Freileitung. Da kann es auch mal stressig werden, aber wir sind ein starkes Team.
Das hört sich nach guter Arbeitsatmosphäre an. Was gefällt Euch noch bei der Netzgruppe Neustadt/Aisch?
Jonas Gößwein: Die gute Zusammenarbeit mit den netten Kollegen ist wirklich ein Pluspunkt. Ich habe 2018 meine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik bei der N-ERGIE begonnen und war im zweiten Lehrjahr dann auch schon hier eingesetzt und war froh, hier nach der Ausbildung weitermachen zu können. Jetzt stehe ich kurz vor der Meisterprüfung, auf die ich mich seit 2022 nebenberuflich vorbereite. Bei der Weiterbildung werde ich auch vom Unternehmen und den Kollegen unterstützt – das ist nicht selbstverständlich.
Lucas Deininger: Bei mir ist es ähnlich, ich war schon während der Ausbildung hier in Neustadt und wurde als Monteur übernommen. Mein Heimatort ist nur zehn Autominuten entfernt von der Bezirksstelle, das ist superpraktisch und ich bin froh, nicht wie viele meiner Freunde jeden Tag weit pendeln zu müssen.

Pläne und Unterlagen stets digital verfügbar: So können die Netzmonteure von unterwegs wichtige Informationen abrufen.
Warum könnt ihr die Ausbildung der N-ERGIE empfehlen?
Lucas Deininger: Man wird sehr gut auf alles vorbereitet, das merkt man spätestens in der Berufsschule. Und man startet mit über 30 anderen Azubis in die Ausbildung. Da sind viele nette Leute dabei, mit einigen treffe ich mich auch privat.
Jonas Gößwein: Genau, so war es bei mir auch. Außerdem ist man immer nah dran an der neuesten Technik, in unseren eigenen Schaltanlagen oder Umspannwerken genauso wie bei den vielen erneuerbaren Anlagen.
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Hohe Versorgungssicherheit im Netz der N-ERGIE
Die N-ERGIE Netz GmbH zählt zu den großen Verteilnetzbetreibern in Deutschland, ihr Netzgebiet erstreckt sich über eine Fläche von 8.400 Quadratkilometern in weiten Teilen Mittelfrankens sowie angrenzenden Gebieten. Allein das Stromnetz der N-ERGIE Netz GmbH hat eine Gesamtlänge von ca. 29.000 Kilometern.
Die Versorgungssicherheit im Netzgebiet liegt trotz wachsender Herausforderungen für den Betrieb weiterhin auf einem sehr hohen Niveau: Im Kalenderjahr 2023 lag die rechnerische Ausfallzeit je Verbraucher*in aufgrund ungeplanter Ereignisse, etwa bei Unwettern oder Leitungsschäden, bei lediglich 10,3 Minuten (2022: 6,7 Minuten). Dieser Wert liegt deutlich unter dem Bundesschnitt, der wiederum im internationalen Vergleich sehr gut ist: Laut den jetzt veröffentlichten Werten der Bundesnetzagentur lag 2023 die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung je Letztverbraucher*in in Deutschland bei 12,8 Minuten (2022: 12,2 Minuten).
