Duschen: Warm, kalt oder im Wechsel?

© N-ERGIE

Unsere aktuelle Imagekampagne zeigt - jeweils mit einem Augenzwinkern - wofür wir stehen. In diesem Fall: für Wärme und Wasser.

Energie und Wärme von der N-ERGIE

Viele von uns starten mit einer wohltuenden Dusche in den Tag. Damit das Wasser dafür auch mollig warm ist, gibt es die N-ERGIE. Denn wir liefern den nötigen Energieschub für alle „Warmduscher“.

„Wir sind Warmduscher“ ist nicht nur ein Motiv unserer aktuellen Kampagne. Dazu stehen wir. Genauso wie die meisten Menschen in Deutschland, die statt kalter Katzenwäsche lieber etwas länger und wärmer duschen. Laut verschiedener Umfragen ist Duschen für Viele nicht nur Körperpflege, sondern auch Wellness.

Das Wasser kann durch unterschiedliche Heizarten erwärmt werden – zum Beispiel dezentral über Boiler und Durchlauferhitzer oder zentral über einen Heizkessel, Solarthermie, Wärmepumpen oder Fernwärme. Die letzten beiden Varianten haben wir uns einmal näher angesehen.

Fernwärme

Wir erzeugen die Fernwärme für Nürnberg zentral in unseren Heizkraftwerken. Durch die hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung – die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme –  hat Fernwärme eine hervorragende Ökobilanz. Darüber hinaus ist Fernwärme die optimale Antwort auf die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG).

Aktuell nutzen mehr als 50.000 Haushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Nürnberg Fernwärme. Die Wärme wird hinter einigen Anschlüssen noch in verschiedene Einheiten weiterverteilt. Das entspricht etwa einem Viertel des Raumwärmebedarfs in Nürnberg. In den kommenden Jahren wollen wir das Netz stark ausbauen und die Fernwärme noch mehr Menschen zugänglich machen – bis 2040 könnte ein Anteil von bis zu 50 Prozent erreicht werden. Der genaue Ausbaupfad ist abhängig von den Ergebnissen des Transformationsplans Fernwärme der N-ERGIE sowie der kommunalen Wärmeplanung der Stadt Nürnberg, die derzeit ausgearbeitet werden.

Um die Fernwärme noch grüner zu machen, wollen wir den Anteil erneuerbarer Energieträger schrittweise steigern und sie so bis 2035 klimaneutral erzeugen. Wichtige Bausteine hierzu sind zum Beispiel eine Altholz-Heizkraftwerk, Großwärmepumpen, Abwärme und den perspektivischen Einsatz von Wasserstoff und Erdwärme.

Mehr zur Fernwärme unter www.fernwaerme.n-ergie.de

Wem kein Wärmenetz zur Verfügung steht, für den ist vielleicht eine Wärmepumpe die Alternative.

© N-ERGIE, Dieter Kachelrieß

Wärmepumpen

Wärmepumpen sind beliebt. 2023 wurden in Deutschland 356.000 Wärmepumpen verkauft. – 2022 waren es noch 236.000 Stück. Auch die Menschen in Franken setzen immer häufiger auf die Wärmepumpe: Die Anmeldung von Wärmepumpen ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen. Im Netzgebiet der N-ERGIE Netz GmbH wurden 2023 zum Beispiel über 2.000 Wärmepumpen eingebaut.

So genannte Luft-Wasser-Wärmepumpen entziehen der Umgebungsluft Wärme und nutzen sie zum Heizen. Der Vorteil: Die Geräte sind leise und lassen sich flexibel aufstellen. Daneben gibt es Wärmepumpen, die Wärme aus dem Grundwasser oder der Erde nutzen. Diese Wärmequellen sind allerdings wesentlich aufwendiger zu erschließen.

Um die Wärme so weit zu verdichten, dass sie zum Heizen ausreicht, benötigt man Strom. Besonders klimaschonend heizt eine Wärmepumpe, die mit Ökostrom betrieben wird. Die N‑ERGIE liefert an alle Haushalte automatisch 100 Prozent Ökostrom aus Deutschland. Zudem gibt es spezielle Tarife für Wärmepumpen, spezielle Mietmodelle und Fördergelder für Wärmepumpen und Hybridheizungen.

Wärmepumpen brauchen zwar Strom. Doch der Energiebedarf einer Wärmepumpe liegt deutlich unter dem einer Erdgas- oder Ölheizung im gleichen Gebäude.

Mehr zum Thema Wärmepumpen: https://magazin.n-ergie.de/artikel/wenn-sie-eine-neue-heizung-brauchen/

Wärmepumpe vor Wohnhaus
© N-ERGIE, Falk Heller

Auch Wärmepumpen zählen zu den steuerbaren Verbrauchseinrichtungen

Wasser und Energiesparen

Übrigens: Daten des BDEW zufolge nutzt jeder von uns am Tag rund 120 Liter Trinkwasser – das meiste davon verbrauchen wir im Bad beim Duschen, für die Toilettenspülung oder zum Zähneputzen.

Tipp: Besonders viel Wasser und Energie können wir sparen, wenn wir möglichst kurz duschen, während des Einseifens das Wasser abstellen und einen Duschsparkopf nutzen. Dieser spart pro Jahr mehrere 1.000 Liter Wasser. Wenn das Wasser nicht erwärmt werden muss, spart das zusätzlich jede Menge Energie. Also vielleicht doch lieber mal etwas kälter duschen, Wechselduschen oder eine Katzenwäsche ausprobieren…

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Einfach Energie schonen – unsere Energiespartipps

Weitere Tipps zum Energiesparen haben wir hier zusammengestellt.

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