So kommt der Strom zu Ihnen
Deutschland hat eines der weltweit zuverlässigsten Stromnetze. Wer im Netzgebiet der N-ERGIE wohnt, muss sogar deutlich seltener auf Strom verzichten als der Durchschnitt – etwa 10 Minuten pro Jahr.
Der Weg vom Kraftwerk in die Steckdose
Folgen Sie dem Weg des Stroms von der Erzeugung bis zu Ihrem Zuhause über die verschiedenen Spannungsebenen hinweg. Die Erläuterungen zu den einzelnen Ziffern in der Abbildung unten finden Sie hier:
Kraftwerke (1): Je nachdem, wie hoch die Erzeugung ist, wird die optimale Spannungsebene gewählt. Der erzeugte Strom aus der Gas- und Dampfturbinen (GuD)-Anlage der N-ERGIE in Sandreuth wird z. B. ins Hochspannungsnetz eingespeist. Für den Transport des Stroms durch ganz Deutschland und Europa gibt es das Höchstspannungsnetz. Verantwortlich dafür sind die Übertragungsnetzbetreiber.
Umspannwerke (2): Umspannwerke verbinden die Hoch- und Mittelspannungsebene und reduzieren die Spannung von 110 Kilovolt (kV) auf 10 bis 30 kV.
Erneuerbare-Energien-Anlagen (3): Erzeugungsanlagen wie Windanlagen oder Photovoltaik-Anlagen speisen oft direkt in das Mittelspannungsnetz ein, größere Anlagen auch ins Hochspannungsnetz.
Industrie und Gewerbe (4): Industriebetriebe und Gewerbe mit hohem Strombedarf beziehen ihre Energie oft direkt aus dem Mittelspannungsnetz.
Trafostationen (5): Um den Strom für Haushalte und Betriebe aufzunehmen, wird die Spannung in den Trafostationen erneut gedrosselt – auf 400 Volt.
Elektro-Ladestationen (6): Auch Elektro-Ladestationen werden je nach Leistung und Größe an das Mittel- oder Niederspannungsnetz angeschlossen.
Haushalt (7): Beim Aufteilen der drei Phasen im Hausanschlusskasten entstehen die 230 Volt, die eine haushaltsübliche Steckdose liefert.
Kleinerzeuger (8): Inzwischen speisen aber auch Haushalte ihren Strom aus PV-Dachanlagen ins Netz. Diese Schwankungen muss der Netzbetrieb ausgleichen.