Wie kommt der Strom in die Steckdose? Unser Podcast erklärt die Energieversorgung in Nürnberg und der Region

© N-ERGIE

Vorsicht, Spannung. N‑ERGIE erklärt – der Podcast für alle, die wissen wollen, wie unser Energiesystem wirklich funktioniert.

In der ersten Folge unseres Podcasts „Vorsicht, Spannung. N-ERGIE erklärt“ geht es um die Grundlagen der Energieversorgung: Woher kommt der Strom, wie setzt sich der Preis zusammen und welche Rolle spielen erneuerbare Energien? Ein Einstieg für alle, die wissen möchten, wie unser Energiesystem funktioniert – mit Fokus auf Nürnberg und die Region.

Wie viel Strom kommt eigentlich aus Nürnberg?

Strom kommt aus der Steckdose, das ist klar. Aber was steckt dahinter? Ein erheblicher Teil des Stroms, der in Nürnberg verbraucht wird, stammt aus eigener Erzeugung, etwa aus dem Heizkraftwerk Sandreuth. Doch das reicht vor allem in den Sommermonaten nicht immer aus, da dann weniger Fernwärme gebraucht – und somit auch weniger Strom erzeugt – wird. In solchen Zeiten wird Strom zusätzlich am Markt zugekauft. Ziel ist eine sichere Versorgung, Tag für Tag. 

Was macht die Strombörse?

Strom wird in Deutschland über die Strombörse (EEX) gehandelt. Dort treffen sich Anbieter und Einkäufer, darunter auch kommunale Versorger wie die N-ERGIE. Die benötigten Mengen werden frühzeitig geplant: zum Teil ein Jahr im Voraus. Doch weil sich Verbrauch und Einspeisung laufend ändern, wird auch kurzfristig immer wieder nachgesteuert – beispielsweise je nach Wetter, Wochentag oder Verbrauchsverhalten. 

Strompreise: Mehr als nur Angebot und Nachfrage

Der Preis an der Börse liegt aktuell bei etwa 7 Cent pro Kilowattstunde. Das ist der reine Energiepreis. Hinzu kommen staatlich regulierte Bestandteile wie Netzentgelte, Steuern und Umlagen. Daraus ergibt sich ein durchschnittlicher Endpreis zwischen 30 und 32 Cent. Trotz großer Schwankungen in den vergangenen Jahren ist der Strompreis im langfristigen Vergleich relativ stabil geblieben – gerade im Verhältnis zu anderen Lebenshaltungskosten. 

Erneuerbare Energien und die Bedeutung von Speichern

Photovoltaik und Windkraftanlagen liefern zunehmend Energie, allerdings nicht rund um die Uhr. Deshalb gewinnen Speichertechnologien an Bedeutung. Sie helfen dabei, Strom zeitversetzt bereitzustellen und die Versorgung zu stabilisieren. Besonders wichtig ist dabei die Verknüpfung mit einer regionalen Infrastruktur. Eigene Anlagen und Netze schaffen Spielräume für eine verlässliche Energieversorgung vor Ort. 

Netze als zentrale Verbindung

Ein stabiles Stromnetz ist Voraussetzung für eine funktionierende Versorgung. Als Verteilnetzbetreiber sichert die NERGIE in Nürnberg die Stromversorgung auf regionaler Ebene. 

Energieversorgung ist Teamarbeit

Vom Kraftwerk über den Handel bis zum Netz: Wer die Abläufe kennt, versteht besser, wie wir dafür sorgen, dass Strom aus der Region zuverlässig fließt und bezahlbar bleibt. Im Podcast sprechen wir über genau diese Zusammenhänge – verständlich, aktuell und nah an der Praxis. 

🎧 Jetzt reinhören in Episode 1 von „Vorsicht, Spannung. N-ERGIE erklärt“ .

Artikel teilen