Weit blicken und Vielfalt entdecken

© N-ERGIE, Andrea Rudolph

Vom "Wein und Adel" erzählt der "terroir f"-Punkt über den Dächern von Markt Einersheim mit weiten Ausblicken in die Hellmitzheimer Bucht auf der einen und Richtung Main auf der anderen Seite.

Ausflugstipp ins Weinland: Zu den besonderen Aussichtspunkten „terroir f“

Warum unsere Region so besonders ist? Da gibt es viele Antworten, denn genau diese Vielfalt zeichnet sie aus. Die Vielfalt an Menschen, ihren Dialekten und Traditionen, die sie sich über Jahrhunderte bewahrt haben. Die Vielfalt an Landschaften und ihren Bewirtschaftungsformen, die einem ständigen Wandel unterliegen. Ein besonderes Beispiel dafür ist der Weinbau in unserem Netzgebiet.

Die unterschiedlich gestalteten Aussichtspunkte „terroir f“ an markanten Punkten von Rebhängen in den Landkreisen Kitzingen, Würzburg oder Neustadt/Aisch bieten Ausblicke auf wunderbare Landschaften und Einblicke in das Leben und Arbeiten der Dörfer und Städte im fränkischen Weinland. Sie laden ein, in Ruhe zu staunen und zu genießen.

© N-ERGIE, Andrea Rudolph

Wenn die Drähte zwischen den Rebstöcken im Abendlicht rotgolden glitzern: Traumhafte Ausblicke eröffnen sich über den Weinbergen von Ipsheim nahe der Burg Hoheneck und des Aussichtspunkts "terroir f".

Genuss und Weinbau: Da denkt man sofort an edle Tropfen, einen trockenen Silvaner oder fruchtig-frischen Bacchus. Doch ums Schmecken geht es erstmal nicht. Wer zu den Aussichtspunkten hochsteigt, ist mit herrlichen und beeindruckenden Weitblicken schon sehr gut bedient – vor allem bei tiefstehender Sonne, wenn lange Strahlen die Landschaft in malerisches Licht tauchen.

Hier haben die Natur und der Mensch eine perfekte Kulisse geschaffen mit – je nach Jahreszeit und Region – grünen Wiesen, sattgelben Feldern und roten Kirchtürme inmitten bunter Dörfer und Städtchen, durch die sich Bäche und Flüsse schlängeln. Es ist was dran, an der euphorischen Beschreibung wie sie in touristischen Werbeprospekten üblich ist. Bei „terroir f“ – ja, für fränkische Zungen ein herausfordernder Begriff – ist gar von „magischen Orten“ die Rede, „wo die Natur mit Landschaftsarchitektur, Kunst und Weinkultur verschmilzt“.

Sehen und urteilen Sie selbst: In jedem Fall geht es an jedem Ort um einen anderen Aspekt des Weinbaus, beispielsweise um den Einfluss der adeligen Vorfahren in Markt Einersheim oder um den Herstellungsprozess der Weine in Ipsheim (siehe Bildergalerie oben). Dieser „terroir f“-Punkt widmet sich mit einer aufwändig gestalteten Überdachung dem Thema Weinbereitung – von der Lese bis zum Genuss – und bietet einen grandiosen Ausblick ins obere Aischtal.

Manche Ausgestaltung ist gewiss Geschmackssache, aber ein Ausflug zu den „terroir f“-Punkten lohnt sich allemal – schon allein wegen der schönen Spazierwege an den Hängen oder der anknüpfenden Wander- und Radtouren. Und schmecken darf man ihn dann in einer der gemütlichen Heckenwirtschaften oder Weinstuben natürlich auch, den einen oder anderen Schoppen. Hier gilt einmal mehr: Entdecken Sie die Vielfalt!

Info

Alle „terroir f“-Orte und weitere Infos unter terroir f – Steigerwald Tourismus oder www.fraenkisches-weinland.de/terroir-f

Übrigens haben E-Mobilisten an vielen Orten von terroir-f-Punkten die Möglichkeit ihr E-Auto an Ladestationen der N-ERGIE mit Ökostrom aus der Region zu laden – alle Stationen und weitere Informationen unter www.ladeverbundplus.de. Auch viele Freizeit-Buslinien des VGN fahren einige fränkischen Weinorte an, die keinen Bahnhof haben: Eine Übersicht gibt es hier unter www.vgn.de/freizeitlinien

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