Energieberatung – gefragter denn je

Neue Heizung? Förderung? Balkonsolar? Eva Denzler zeigt Möglichkeiten und erste Schritte auf

In Zeiten der Energiewende gehen Energiethemen jeden an: egal, ob es ums Stromsparen oder effizientes Heizen geht. Guter Rat ist gefragt wie nie zuvor: Den bekommen die Kund*innen der N-ERGIE von Eva Denzler. Die Energieberaterin beantwortet allgemeine Fragen und zeigt erste Schritte für die Realisierung konkreter Pläne auf.

Die Bandbreite der Themen ist enorm und verändert sich mit der politischen und öffentlichen Diskussion – seit Beginn des Ukraine-Krieges und all seinen Auswirkungen nahezu täglich. Bestes Beispiel war in den vergangenen Monaten das neue Gebäudeenergiegesetz, kurz Heizungsgesetz genannt. „Da waren viele verunsichert: Muss ich meine Heizung tauschen und wenn ja, bis wann? Ist ein Anschluss an die Fernwärmeversorgung möglich? Oder welche Fördermittel gibt es, beispielsweise auch für Wärmepumpen oder Wallboxen zum Laden von E-Fahrzeugen?“

Mit Anliegen dieser Art kommen die Kund*innen der N-ERGIE auf die Ansprechpartner*innen der Energieberatung zu. „Einfache Fragen zum Stromsparen im Haushalt lassen sich natürlich gleich klären. Aber wenn es um große Investitionen wie einen Heizungstausch geht, können wir nicht gleich die Details besprechen und zeigen erstmal die prinzipiellen Möglichkeiten auf“, erklärt Eva Denzler. „Ziel ist, im Gespräch, grob auszuloten, welche Faktoren für die Entscheidungsfindung wichtig sind und wie die Umsetzung dann mit welcher Unterstützung laufen könnte – möglicherweise mit kompetenten Partnern der N-ERGIE oder finanzieller Förderung aus unserem Programm zur Minderung von CO₂.“

Die 52-Jährige profitiert tagtäglich von ihrer langjährigen Erfahrung. Seit 2002 arbeitet die studierte Chemie-Ingenieurin bei der N-ERGIE in verschiedenen Bereichen und Positionen, aber immer nah am Kunden. „Die Leute fragen nach den verschiedensten Dingen“, erzählt Eva Denzler lachend. „Aktuell sind Balkonsolaranlagen ein großes Thema. Oder neulich wollte jemand wissen, warum er bei seiner Wallbox nur mit drei kW Leistung laden kann – das kann auch am E-Fahrzeug selbst liegen, da ist es schwierig eine Ferndiagnose zu stellen. Ebenso bei der Frage nach Heizungskosten: Da kommt es auf den Gebäudezustand, die Anzahl der Fenster oder jedes Grad Temperatur an. Einfache, pauschale Antworten gibt es selten.“

Und wenn jemand das Beratungsangebot nutzt, um Ärger loszuwerden, kann die verheiratete Nürnbergerin das gut aushalten. „Da bin ich inzwischen sehr entspannt.“ Meditation und Yoga helfen ihr schnell abzuschalten. Am Wochenende oder im Urlaub genießt sie gerne beim Wandern die Ruhe der Natur. Für Abwechslung sorgen im Arbeitsalltag auch organisatorische Aufgaben, die gut planbar sind (Statistiken und Verwaltung von N-ERGIE Fördermitteln).

Zudem informiert die Energieberaterin neben den Privatkund*innen auch Gruppen zu speziellen Themen. Das heißt: Sie hält Vorträge bei N-ERGIE Veranstaltungen oder extern, auch vor Schüler*innen, und gibt Medien Interviews. „Anfangs war ich da vorher schon nervös“, erinnert sie sich, „aber man wächst da rein. Mittlerweile macht es mir großen Spaß insbesondere vor einem kleineren Publikum zu sprechen. Da kommt viel zurück.“