Energiesparen leicht gemacht – Tipps für den Haushalt
Tipp 1 – Wasser direkt im Kochtopf erhitzen
Ist der Wasserkocher oder der Kochtopf besser geeignet, um Wasser zu erhitzen? Bei dieser Frage ist der Verwendungszweck von Bedeutung: Wer nur heißes oder kochendes Wasser für einen Tee benötigt, ist mit dem Wasserkocher besser bedient. Insbesondere dann, wenn sich die gewünschte Temperatur einstellen lässt. Das spart Zeit und Energie.
Wer dagegen Nudeln kochen will, sollte nicht erst Wasser mit dem Wasserkocher erhitzen und es dann in den Kochtopf schütten. Sinnvoller ist es, das Nudelwasser direkt im Kochtopf zu erhitzen.
Tipp 2 – Router tagsüber ausschalten
Wenn man nicht zuhause ist, vor allem aber während des Urlaubs lohnt sich das Abschalten des Routers. Zwischen fünf und 20 Watt verbraucht der Router am Tag. Der Dauerbetrieb des Routers kostet den Nutzer ungefähr elf bis 44 Euro im Jahr.
Tipp 3 – Wäsche mit 40 Grad waschen
Waschmaschinen haben im Schnitt einen Energieverbrauch von 0,5 kWh pro 40 Grad Wäsche und 1,0 kWh pro 60 Grad Wäsche. Somit kann man pro Waschgang 50 Prozent Energie sparen. Insgesamt hängt es von der Anzahl an Waschgängen ab aber man kann sagen, dass man durchschnittlich 60 Euro im Jahr sparen kann.
Tipp 4 – Kühlschrank wärmer stellen
Jedes Grad Celsius, das der Kühlschrank zu kühl eingestellt ist, bedeutet eine Verbrauchserhöhung um fünf Prozent. Als richtige Kühlschranktemperatur werden sieben bis acht Grad empfohlen.
Ein Kühlschrank verbraucht ungefähr 380 Kilowattstunden im Jahr, verursacht also Kosten in Höhe von rund 100 Euro. Pro Grad kann man rund fünf Euro sparen.
Auch beim Gefrierfach kann man einfach Energie einsparen. Ein Gefrierfach mit einer dicken Eisschicht verbraucht bis zu 30 Prozent mehr Energie. Bevor es nicht mehr richtig schließt, sollte man es abtauen. Ersparnis: rund 30 Euro.
Durch die Wahl der Energieeffizienzklasse kann man zudem jährlich über 100 Euro Stromkosten sparen.
Tipp 5 – Umluft statt Ober- und Unterhitze
Wie kann man beim Backen Energie sparen? Zunächst, indem man auf das Vorheizen verzichtet. Es ist oftmals nicht nötig. Außerdem kann man Energie sparen, indem man die Einstellung „Umluft“ verwendet. Die Backtemperatur kann bei Umluft 20 bis 30 Grad niedriger eingestellt werden als bei Ober- und Unterhitze. Noch besser für die Energiebilanz in der Küche wäre allerdings die Zubereitung des Essens auf dem Herd, der benötigt viermal weniger Energie als der Ofen.
Tipp 6 – Richtig heizen
Auch wenn es immer mehr Möglichkeiten gibt, regenerative Energien für die Wärmeerzeugung zu nutzen, heizt ein Großteil der deutschen Eigenheimbesitzer noch mit Gas oder Öl. Dabei sind mehr als 40 Prozent der Heizungsanlagen über zehn Jahre alt und verbrauchen weit mehr emissionsreiche Energie als moderne und regenerative Modelle.
Insbesondere Mieter*innen können kaum beeinflussen, wie effizient ihre Heizung läuft. Wer seine Kosten und damit seinen Co2-Verbrauch trotzdem senken möchte, kann auf verschiedene Methoden und einfache Hilfsmittel zurückgreifen.
Unsere Tipps zum Thema Heizen gibt es hier.
Die Energie- und Umweltberatung der N-ERGIE
Wie kann man darüber hinaus Strom, Wasser und Wärme sparen? Bei der Energie- und Umweltberatung der N-ERGIE erhalten Verbraucher*innen Tipps, wie sie ihren Energieverbrauch mit einfachen Mitteln reduzieren und so Geld sparen können. Weitere Informationen gibt es unter: https://www.n-ergie.de/privatkunden/beratung/energieberatung/