So soll ein Wirtshaus sein
Schwärtelbraten, Nierle, Kalbsherz, Ochsenbacken, Gröstel von Blut- und Leberwurst: Die fränkischen Spezialitäten, die Joachim Rupp im Doktorshof frisch zubereitet und seine Gattin Eleonore herzlich serviert, schmeicheln dem Gaumen jedes Feinschmeckers. Hier sind sie zu finden, die Gerichte aus der guten alten Zeit, die schmecken wie bei Muttern. „Unsere Gäste schätzen die ehrliche fränkische Küche“, weiß der Chef, ein echter Mögeldorfer. Dazu gehören gute Zutaten. Fleisch, Wild, Fisch und Gemüse bezieht er aus der Region. Das ofenfrische Schäufele ist legendär, Kenner bestellen ihr Lieblingsgericht extra vor. An Sonnund Feiertagen kommen leckere Braten mit Klößen auf den Tisch, alles hausgemacht, so wie es sich in Franken gehört.
Fachwerkhaus mit Charme
Auch wer etwas Leichtes zum Essen sucht, wird im Doktorshof fündig. Dem seien zum Beispiel die Salate empfohlen, zwei davon haben die Rupps nach ihren beiden Töchtern benannt: „Katharina“ und „Alexandra“.
Die Gäste fühlen sich wohl im Doktorshof wie im eigenen Wohnzimmer, was auch am Charme des Fachwerkhaus mit seiner 200-jährigen Geschichte liegt. Das war einst Bauernhof, Branntweinbrennerei sowie in sehr desolatem Zustand, als es die Rupps Ende der 1980er-Jahre kauften und im Jahr 2002 mit viel Herzblut komplett sanierten. Für Feiern und Feste entstand unterm Dach eine gemütliche Gaubenstube, bei schönem Wetter lockt im Innenhof zwischen Sandsteinmauern der Biergarten unter einer alten Kastanie.
Und danach ins Grüne
Hervor kam ein historisches Schmuckstück in einem ohnehin sehenswerten Stadtteil mit alten Herrensitzen, dem Pegnitztal und dem Wöhrder See. Wunderbare Natur, ideal für einen ausgedehnten Spaziergang nach einem leckeren fränkischen Essen.