Kommunen sparen mit LED-Leuchten pro Jahr über 9.600 Tonnen CO2 ein

© N-ERGIE, Sabine Freudenberger

Moderne Technik kommt Mensch, Tier und Umwelt zugute

Jede Investition in energiesparende und langlebige Straßenbeleuchtung lohnt sich – nicht nur für die Kommunen: Licht emittierende Dioden (LED) sorgen für eine angenehme Atmosphäre und schonen gleichzeitig die Umwelt.

Im Jahr 2023 hat die N-ERGIE gemeinsam mit den Städten und Gemeinden in ihrer Region insgesamt 4.000 Leuchten auf moderne LEDs umgestellt, wodurch pro Jahr ca. 280 Tonnen CO2 zusätzlich eingespart werden.

In der Gesamtbilanz: Seit 2004 konnten insgesamt 196 Millionen Kilowattstunden Strom eingespart werden – das bedeutet es wurden über 90.000 Tonnen weniger CO2 erzeugt, als es bei alten Leuchten der Fall gewesen wäre.

Die 17 Kommunen, in denen 2023 Umrüstungen stattfanden waren: Auhausen, Burghaslach, Diebach, Gaimersheim, Hagenbüchach, Heilsbronn, Markt Einersheim, Megesheim, Oberickelsheim, Obernzenn, Ochsenfurt, Offenhausen, Röttenbach, Steinsfeld, Tuchenbach, Wassertrüdingen und Windsbach. Die dort neu eingebauten sind zum Teil sogenannte AstroDIM-Leuchten. Diese sind so programmiert, dass die Leuchtkraft dem Verkehrsaufkommen in den Nachtstunden angepasst wird – optimale Effizienz bei voller Funktionalität. Eine Umstellung auf diese zweite LED-Generation mit mehrstufiger Leistungsanpassung ermöglicht insgesamt deutlich mehr Energieeinsparung.

LED-Straßenbeleuchtung: Eine Erfolgsgeschichte seit 2004

Seit 2004 wurden von der N-ERGIE rund 133.000 Leuchten in über 250 Kommunen auf LED-Technik umgerüstet. Damit sind über alle Orte und Gebiete hinweg, die die N-ERGIE in Sachen Straßenbeleuchtung betreut, mittlerweile 96 Prozent aller Leuchten auf LED-Technik umgestellt. Pro Jahr werden so über alle diese Kommunen hinweg gut 23 Millionen Kilowattstunden Strom eingespart werden. Damit werden jährlich über 9.600 Tonnen CO2 eingespart. Zum Vergleich: Ein Hektar Wald speichert pro Jahr zehn bis 13 Tonnen CO2.

Bei Störungen ist die N-ERGIE schnell vor Ort: Im Jahr 2022 wurden knapp 1.800 Leuchtmittelausfälle oder Reparaturen an Mast und Leuchten meist innerhalb von drei Tagen behoben. In der Regel kommt dabei ein modernes Kundendienstfahrzeug, der sogenannte Service-Steiger, zum Einsatz. Gewartet wurden im vergangenen Jahr fast 25.000 Leuchten (Reinigung und Überprüfung gemäß Deutscher Gesetzlicher Unfallversicherung DGUV).

Hohe Anforderungen an Sicherheit und Umweltverträglichkeit

Die Anforderungen an Straßenbeleuchtung sind hoch: Die Lampen sorgen für Schutz (u.a. vor Vandalismus) und Sicherheit auf Wegen sowie im Straßenverkehr, denn sie markieren den Straßenverlauf und machen Hindernisse frühzeitig erkennbar. Bei der Planung stehen die Aspekte Effizienz und Umweltverträglichkeit im Mittelpunkt. Neben der Standortwahl und gestalterischen Gesichtspunkten wird auch die Farbtemperatur des Lichts berücksichtigt, die maximal bei 3000 Kelvin liegt. Wellenlängen unter 450 nm (blaues Licht) sollten weitestgehend vermieden werden. Die Leuchten strahlen gleichmäßig verteilt und kaum nach oben, um Blendung zu vermeiden und Tiere wie Insekten nicht unnötig zu belasten.

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