Solar und Park – das gehört zusammen

© N-ERGIE, Florian Betzold

Fühlen sich sehr wohl unter den Solarmodulen der PV-Anlage Hilpoltstein: eine Schafherde des Biohofs Gerstner.

Warum die Pflege von PV-Anlagen und deren Flächen eine Daueraufgabe ist

Bunte Blumen, vielfältiges Grün und ein reges Summen und Surren: Beim Ausbau der erneuerbaren Erzeugung in der Region verfolgt die N-ERGIE einen besonders nachhaltigen Ansatz mit Fokus auf Ökologie und Artenschutz – und das nicht nur beim Bau der Solarparks, sondern langfristig.

„Wir überlassen die Flächen nicht einfach sich selbst, sondern pflegen sie regelmäßig mit hohem Aufwand“, erklärt Florian Betzold, bei der N-ERGIE verantwortlich für die PV-Freiflächenanlagen. „Dazu gehört zum Beispiel auch die Kontrolle der laut Bebauungsplan gewünschten Pflanzenvielfalt durch Biologen: Wenn die nicht mehr passt, säen wir nach.“

Um diese Pflege und auch Wartungen der gesamten Anlage kümmert sich unter anderem das langjährige Partnerunternehmen Energietechnik Link mit Firmensitz in Gnötzheim (Landkreis Kitzingen). Von dort aus sind es nur wenige Kilometer zu den großen Solarparks der N-ERGIE in Seinsheim-Wässerndorf und in Martinsheim. Auch hier kontrollieren die Mitarbeiter von Geschäftsführer Jochen Link regelmäßig die Anlage, insbesondere durch Sichtprüfungen, Messungen oder Drohnen-Inspektion.

Zudem werden die Solarmodule je nach Verschmutzung regelmäßig gereinigt. „Dabei entfernen wir Staub- und Schmutzschichten an den Modulkanten, um zu vermeiden, dass Algen oder Flechten wachsen, die zerstörend auf die Module wirken. Außerdem werden Blütenstaub, Pollen oder Vogelexkremente entfernt: Das dient kurzfristig der Effizienz- und Ertragssteigerung, aber trägt natürlich auch zur Langlebigkeit der Anlagen bei. Der Untergrund wird gemäht; das Grüngut bieten wir auch Landwirten als Viehfutter an.“

© N-ERGIE

Inspektion aus der Luft: Die N-ERGIE bietet Anlagenbesitzern an, die Kontrolle durch ein Drohnen-Kamera-System und eine KI-basierte automatische Auswertung selbst durchzuführen. Weitere Infos unter www.n-ergie.de/n-ergie/unternehmen/innovationundtechnik/inspektion-von-pv-anlagen.

Die grüne Vielfalt lockt viele Insekten und Kleintiere an, die auch in den Insektenhotels einen Unterschlupf finden. Diese wurden vor einigen Jahren in den Behindertenwerkstätten in der Region gefertigt und zusammen mit Auszubildenden aufgestellt.

Manche Solarparks dienen sogar der Weidehaltung wie beispielsweise in Hilpoltstein, wo sich eine Schafherde des Biohofs Gerstner den ganzen Sommer über sehr wohl fühlt. Mehr dazu hier.

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